Mieterhöhung statt Schadensbeseitigung

Wir staunten nicht schlecht, als wir am 25.08.2009 einen Brief vom Anwalt von Herrn P. im Briefkasten fanden, indem er ankündigte die Miete zu erhöhen. Dies erschien und völlig absurd vor allem im Hinblick auf eine Erhöhung von sage und schreibe 40€ pro Monat. Auch in diesem Schreiben wird der Schaden in der Küche mit keinem Wort erwähnt, obwohl darauf mehrfach auch schriftlich gegenüber Herrn L., dem Anwalt von Herrn P. darauf hingewiesen wurde. Mein Mann hat darauf hin Herrn P. nochmals schriftlich dazu aufgefordert den Schaden in der Küche fachgerecht beseitigen zu lassen. Außerdem hat er ihn darüber schriftlich in Kenntnis gesetzt, dass wir mit einem Überstreichen der Wand nicht einverstanden sind, da dies keine Beseitigung der Ursache des Schimmels darstellen würde. Zudem hätte er als Raumausstatter zur Schadensbehebung weder die Kompetenz noch die fachliche Qualifikation um den nunmehr seit mindestens 15 Monaten bestehenden Schaden zu beseitigen. Vor allem im Hinblick darauf, dass bei der Renovierung vor unserem Einzug eine Ausgleichsmasse an der Wand von ihm angebracht wurde, die für diese Verwendung nicht ausgelegt ist.

Noch am gleichen Tag passte Herr P. meinen Mann im Hausflur ab und beschimpte ihn lautstark, dass wir wohl nicht in der Lage seien die Nebenkosten zu bezahlen und deshalb würden wir mit „anderen Sachen daher kommen“. Auf den Hinweis hin er möge sich das Schreiben doch bitte durchlesen wurde Herr P. cholerisch und beharrte weiterhin auf Zahlung der Nebenkosten. Die Beseitigung des Schadens wurde dabei nicht erwähnt.